Mythos 1: Der Jo‒Jo‒Effekt ist nach jeder Diät unvermeidlich.
Zuerst muss man verstehen, woher der Jo‒Jo‒Effekt kommt. Die meisten Haferkuren funktionieren so: Für einen bestimmten Zeitraum zwischen 3 und 7 Tagen wird die Ernährung komplett umgestellt. Verzicht und Einschränkung sind das Motto. Jeden Tag sollen drei Mahlzeiten mit klassichem Haferschleim zubereitet werden. Getrunken wird nur Wasser oder ungesüßter Tee.
Das Problem durch diese radikale Ernährungsumstellung und den totalen Verzicht ist, dass man während der Haferkur in der Regel viel weniger Kalorien isst als gewöhnlich. Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel, weil der Körper in eine Art "Sparmodus" geht. Sobald man wieder normal isst, verbrennt der Körper die Kalorien langsamer, was zu einer schnellen Gewichtszunahme führt. Die reduzierte Nährstoffzunahme kann im Anschluss der Diät zusätzlich zu Heißhunger‒Attacken und übermäßigem Essen führen.
Wichtig für den Erfolg ist also das richtige Konzept und ein langfristiger Ansatz, der keine kurzfristigen Ziele verfolgt. Aber Achtung, nur wenige Anbieter von Haferkur‒Shakes bieten langfristige Konzepte an. Abgesehen davon ist es wichtig, dass der Shake einfach in den Alltag zu integrieren ist und keine großen Umstellungen im Leben des Betroffenen erfordert. Wer sich Haferkur‒Shakes kauft, sollte sichergehen, dass das Konzept dahinter jedes Risiko auf den Jo‒Jo‒Effekt ausradiert. In unserem Produktvergleich, weiter unten, zeigen wir dir, welcher Shake sich eignet.
Mythos 2: Haferkuren sind schleimig, eintönig und fade.
Das trifft auf jeden Fall auf die klassischen Hafertage von Karl von Noorden und Porridge zu! Allerdings hat sich der Mythos grundlegend mit Shakes geändert. Viele Shake‒Anbieter bieten unterschiedliche Geschmacksvarianten an, bei denen teilweise sogar unterschiedliche Geschmacksrichtungen zur Bestellung frei auswählbar sind. Mithilfe der cremig leckeren Konsistenz von Shakes können Haferkuren viel leichter durchgehalten werden, da der Verzehr keine Überwindung kostet und Spaß bringt. Die Konzepte als auch die Inhaltsstoffe und die Geschmackserlebnisse haben sich, gegenüber herkömmlichen Haferkuren, deutlich verbessert.
Heute gilt: Auch wer mit klassischen Haferkuren schlechte Erfahrungen gemacht hat, sollte es jetzt noch einmal mit der neuen Generation von Hafer‒Shakes probieren. Es lohnt sich.
Mythos 3: Shakes halten nicht lange satt.
Hier kommen wieder Zucker – vor allem Maltodextrin – ins Spiel: Zucker hat eine massive Auswirkung auf den Insulinspiegel. Dieser schnellt in die Höhe, wenn man einen Shake trinkt, und stürzt dann ab. Wer also Shakes mit viel Maltodextrin oder anderen Zuckerarten trinkt, braucht sich über Heißhunger‒Attacken nicht zu wundern. Darauf sollte man achten: wenn der Shake hochwertige Proteine wie Hafervollkornmehl oder Ackerbohnenprotein enthält, dann hält er auch länger satt. Sprich: Heute muss niemand mehr hungern, bloß weil man mit Haferkuren seine Werte in den Griff bekommen möchte.
Hier ist unsere praktische Checkliste, worauf man achten sollte, wenn man einen Haferkur‒Shake auswählt. In unserem Test werden wir die 3 Haferkur‒Shakes anhand der Checkliste bewerten.